Bauablauf Kranich-Modellbogen MiG-19

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Bauablauf einer nachgezeichneten Farbdruckkopie des Kranich-Modellbogens "MiG-19 Strahljäger der sowjetischen Luftstreitkräfte".

BA-MiG-19

Der vorliegende Modellbausatz weist eine sehr gute Druck- und Kartonqualität auf und ich werde den Bau dieses Modells auf dieser Seite dokumentieren. Zu nächst noch einmal eine Gesamtübersicht des Bausatzes. 

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Der Baubeginn.

Zum vorliegenden Bausatz ist noch zu erwähnen, dass es sich um einen Probedruck handelt und der hier geschilderte Bauablauf Erkenntnisse vermitteln soll, um eventuell notwendige Abänderungen vorzunehmen. Die Bastelseiten sind alle auf entsprechend starken Karton gedruckt, so dass es sich empfiehlt, die Bastelseiten mit den Spanten und Verbindungselementen auf normalen Zeichenkarton zu kopieren. Für die Spanten habe ich trotzdem eine zusätzliche Verstärkung auf Bastelkarton vorgenommen. (siehe nachfolgende Fotos)

Ausschneiden der Bauteile für die Rumpfsektionen, den Verbindungselementen und den Spanten.

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Die Formgebung der einzelnen Bauteile für die Rumpfsegmente ist nicht ohne Probleme zu realisieren, da sich die Kartonstärke und der exelente Farbdruck nicht harmonisierend verhalten. Der vorliegende Karton in seiner Stärke neigt zum knicken, wenn die Radien bei der Formgebung etwas enger werden. Damit besteht die Gefahr, dass der Karton an den entsprechenden Stellen Risse bildet, welche dann zum ausfransen neigen. Die nachfolgenden Bilder zeigen dieses Problem. Ich habe weiterhin die Spanten für die einzelnen Rumpfsektionen - dort wo sinnvoll und möglich - erweitert. Macht sich bei den Rumpfteilen Nr. 1 bis Nr. 9 positiv bemerkbar. Die Festigkeit der einzelnen montierten Bauteile wird damit wesentlich erhöht. Die beiden Mittelteile für den zentralen Lufteinlauf am Bug (Teil 12) und an der Schubdüse (Teil 10d), sollten eingepaßt werden. Als Orientierung können die Teile Nr. 10c und Nr. 11b genommen werden. Beim Rumpfsegment Teil 4, sollte beim dazugehörigen Spant beachtet werden, dass der Ausschnitt weit genug erfolgt, weil das Teil 11 bei der Gesamtmontage mit seiner Abschlußplatte Teil Nr. 11b hindurchreicht. Die Rumpfskizze zur Bauanleitung weist zwar etwas anderes aus, aber man kommt unweigerlich bei der Montage in diese Situation. Ähnlich verhält es sich mit dem Innenleben der Schubdüse. Hier ist auf die Einpassung des Spantenteiles Nr. 9a zubeachten, dass der Innenbereich in der Tiefe ausreichend Platz findet.  

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Im nächst folgenden Abschnitt geht es um die Montage der Höhenruder und des Seitenruders. Die Höhenruder lassen sich unkompliziert in Form bringen und verleimen. Sie liegen beiderseits am Rumpf gut an und das Verleimen kann ebenfalls ohne Probleme erfolgen. Die Montage des Seitenruders sollte mit etwas Sorgfalt erfolgen, da Fehler in der Formgebung nicht mehr reparabel sind. Das Spantenteil Nr. 14b für das Seitenruder wurde von mir um 1 cm eingekürzt. Weiterhin habe ich eingefärbte Klebefalze an der Grundfläche für das Seitenruder auf der Rumpfoberfläche mit verleimt, um das Anliegen des Seitenruders an den Rumpf zu verbessern. Die Bauteile für die Kabinenhaube lassen sich ebenfalls gut formen und liegen am Rumpf gut an. Die Bauteile für die Tragflächen habe ich ausgeschnitten und vorbehandelt (Kanten eingeschwärzt). Sie können im nächsten Arbeitsschritt am Rumpf montiert werden. Ebenso die Grenzschichtzäune auf den Tragflächen.

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Die folgenden Bilder zeigen die Montage der Tragflächen und der Aufhängungen für die Zusatztankbehälter unter den Tragflächen sowie die Vorbereitungen zum Bau des Fahrwerks. 

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Nachdem die Montage der Tragfächen erfolgte, begann ich mit dem Bau des Fahrwerks. Dazu verleimte ich die Grundflächen für die Fahrwerksschächte und verleimte anschließend die Klappen für das Fahrwerk, welche am Rumpf bzw. an den Tragflächen befestigt sind. Danach begann ich den Bau der Federbeine und der Räder. Parallel dazu verleimte ich die Lufthutzen am Rumpf sowie die Antennen für den Avionikbereich. Ebenso die Heckflosse. Für die zusätzliche Stabilität der Federbeine habe ich einfache vorbehandelte Zahnstocher aus Holz verwendet. Mit vorbehandelte Zahnstocher möchte ich nur ausdrücken, dass ich diese etwas abschleifen mußte, um den Durchmesser des Zahnstochers anzupassen. Für die Bordkanonen habe ich ebenfalls Zahnstocher aus Holz verwendet und an den Mündungen dieser einen 3 mm breiten dünnen Kartonstreifen als Verstärkung verleimt. Als Vorlage habe ich mich hier, an den Borkanonen aus dem Plastikmodellbausatz der MiG-19, orientiert. Sie sehen einfach besser aus.  

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Die Arbeiten am Fahrwerk sind im wesentlichen unkompliziert, da die Gestaltung im Modellbausatz sehr einfach gehalten ist. Etwas mehr Zeitaufwand wird für den Bau der Räder benötigt, da die Abrundungen der Kanten für die Laufflächen mit der Feile einwenig Geduld erfordern. Die Federbeine habe ich farblich mit Aluminiumfarbe überstrichen und die Räder mit schwarzer Farbe. Die Lufthutzen an der Rumpfoberseite, die Antennen am Seitenleitwerk und die Zielkamera übern zentralen Lufteinlauf, habe ich ebenfalls farblich nachbehandelt, da der Farbdruck bei diesen Kleinteilen, nach der Formung dieser Teile, an Qualität einbüste und weiße Bruchlinien zu sehen waren. Desweiteren empfiehlt es sich, die einzelnen Fahrwerksteile - wie Federbein und Räder - zu verleimen, bevor sie an ihrem eigentlichen Platz am Modell montiert werden. Die zwei Fahrwerksklappen, welche am Hauptfahrwerk an den jeweiligen Federbeinen zu verleimen sind, sollten vor der Montage in die entsprechende Form gebracht werden, und lassen sich problemlos positionieren. Für den Bau des Staurohres am zentralen Lufteinlauf habe ich widerum auf einen Zahnstocher aus Holz zurückgegriffen, da er die vorgegebenen Maße laut Skizze besaß und mit Feile und Schleifpapier recht schnell in Form gebracht werden kann. Damit ist das Modell faßt fertig. Der Bau der Zusatztankbehälter steht noch aus sowie die Montage der Einzugstreben für die Räder des Hauptfahrwerkes. Die farbliche Gestaltung der Positionslichter sowie des Staurohres ist ebenfalls noch offen und ich überlege, ob eine Versiegelung der Modelloberfächen mit Klarlack sinnvoll erscheint. 

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Das Modell ist jetzt fertig und macht insgesamt einen guten Eindruck. Die Einzugstreben für das Hauptfahrwerk habe ich nicht geknickt, sondern gerundet und dann auch so montiert. Vor der Montage hatte ich sie mit Aluminiumfarbe überstrichen. Der Bau der Zusatztankbehälter ist unkompliziert und es empfahl sich, diese nach dem Zusammenbau ebenfalls farblich aufzubessern. Ich habe das Modell nach der Fertigstellung mit Klarlack - seidenmatt - komplett überlackiert.

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Zusammenfassend möchte ich sagen, dass der Kartonbausatz eine sehr gute Qualität vorweisen kann und auch der Zusammenbau ein kleiner Bastelspaß ist. Leider ist die Kartonstärke gerade bei den Kleinteilen zu stark gewählt worden und man hätte sich vielleicht an der Kartonstärke vom Original orientieren sollen. Es war ein Testbau, weil es einfach um den Erfahrungswert für den individuellen Nutzungsbereich ging, zu prüfen in wie weit sich bestimmte Arbeitsschritte und -techniken als praktikabel erweisen. Für Modellbaufreunde, welche Sammler von Kranich-Modellbögen sind, bietet sich hier eine individuelle Möglichkeit seine Kranich-Modellbögen im Original zu belassen, und selbst gefertigte Farbkopien zum Nachbau zu verwenden. Mit dieser Aussage möchte ich keine Geschäftsidee Raum geben, welche als Urheberrechtsverletzungen bewertet werden können, sondern Alternativen für den individuellen Gebrauch aufzeigen. Ich werde dieses Modell in der Gestaltung der neuen Internetseite - www.Kranich-Modellbogen.de - mit einbeziehen, und bei der Vorstellung des Kranich-Modellbogens "Strahljäger der sowjetischen Luftstreitkräfte MIG-19" als Bildergalerie präsentieren. 

MiG-19

 

 

 

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