Modellverzeichnis

MiG-21M/CSSR im Maßstab 1:72

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Modellbeschreibung:

Das Modell der MiG-21M/CSSR habe ich im Jahr 1993 gebaut und ist vom Hersteller Bilek. Dieses Modell gehört ebenfalls mit zu den Ältesten meiner MiG-21 Sammlung. Es ist die Version eines Allwetterabfangjägers und trägt die Kennung der tschechoslowakischen Luftstreitkräfte. Das Modell zeigt eine Version der MiG-21M/MF als Langstreckenabfangjäger mit drei mitgeführten Zusatztanks und zwei Luft-Luft-Raketen sowie einer doppelläufigen Bordkanone unter dem Rumpf. Die Modellbausätze von Bilek zum Flugzeugtyp MiG-21 im Maßstab 1:72 sind meiner Meinung nach mit Abstand die Besten. Leider existieren aber nur die M und MF-Versionen. Bewegliche Höhen- und Seitenruder hätten diesen Modellbausatz noch bereichert. Ebenso ausgefahrene Luftbremsen bzw. geöffnetes Kabinendach. Das Fahrwerk ist insgesamt von guter Qualität. Das Modell zeigt eine MiG-21M/MF - Version. Leider ist durch die Farbgestaltung die detaillierte Oberflächenstruktur etwas in Mitleidenschaft gezogen worden. Die M und MF-Versionen der MiG-21 waren bereits Flugzeuge der dritten Hauptgeneration. Die MiG-21M war eine etwas veränderte MiG-21S für den Export und die MiG-21MF ebenfalls.

Die von mir anfänglich benannte Typisierung MiG-21M/MF/bis mußte ich wegen der Spezifik in der Programmgestaltung wählen, da ansonsten mein PC mit den vielen MiG-21 - Varianten nicht mit gespielt hätte. Die von mir anfänglich benannten SPS- und PFM-Versionen waren ebenfalls nur Hilfsvarianten. Wobei ich jetzt feststellen muß, daß ich keine MiG-21SPS bzw. MiG-21PFM in meiner Sammlung habe. Dies hat sich zwischenzeitlich verändert und ich werde zu gegebener Zeit auch die MiG-21PF/PFM und die MiG-21SPS präsentieren. Ebenso eine MiG-21bis SAU als NVA Version.

 

Bildergalerie der MiG-21M/CSSR:

 

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(zum vergrößern anklicken)

 

Daten und Fakten:

Im OKB Mikojan-Gurewitsch erkannte man sehr schnell das weitere Entwicklungspotenzial der MiG-21. Wesentliche Schwachpunkte aller bisherigen MiG-21 Generationen (erste und zweite Hauptserienversion) war die geringe Reichweite und ungenügende Feuerkraft. Die dritte Generation (Hauptserienversion) entstand in der zweiten Hälfte der 60ziger Jahre und wurde von den Versionen MiG-21PFMA, MiG-21R, MiG-21S, MiG-21M, MiG-21MF und MiG-21RF geprägt. Hauptkennzeichen dieser Modelle waren die 4 Stationen unterhalb der Tragflächen, der veränderte Rumpfrücken (größere Treibstofftanks), das modifizierte Seitenleitwerk, die verbesserten Cockpit-Konturen und das leistungsstärkere Triebwerk Tumanski R-13-300 mit 50,00 kN und 64,71 kN bei Nachbrennerbetrieb. Mit diesen Modifizierungen wurden wesentlich größere Abflugmassen, Waffen- und Kraftstoffzuladungen erreicht. Das Aufnahmevolumen der Rumpf-Kraftstofftanks der MiG-21MF zum Beispiel wurde im Vergleich zur Rumpf-Füllkapazität der MiG-21F um 260 Liter, die Kraftstoff-Gesamtzuladung mit drei Zusatzbehältern um 1.240 Liter auf 4.070 Liter erhöht.

Besonders hervorzuheben ist die Tatsache, dass sich alle Modifikationen der dritten MiG-21 Generation durch Überschall-Tiefflugeigenschaften auszeichneten. Die MiG-21M trug den NATO-Codenamen "Fishbed G" und die MiG-21MF den NATO-Codenamen "Fishbed J". Diese MiG-Generation gehörte bis weit in die 70ziger und 80ziger Jahre hinein zur Standard-Ausrüstung vieler Luftverteidigungsverbände. Bei den LSK/LV der NVA waren die MiG-21M und MF von 1968/1972 bis zum Ende der NVA/DDR 1990 im Einsatz. Sie wurden hauptsächlich in den JG-2 ("Juri Gagarin" in Trollenhagen/Neubrandenburg), JG-3 ("Wladimir Komarow" in Preschen), JG-8 ("Hermann Matern" in Marxwalde/Seelow) und im JG-9 ("Heinrich Rau" in Peenemünde) geflogen. Im Soldatenjargon wurde das Kürzel "MF" scherzhaft als "Mit Farbe" interpretiert, da mit der Auslieferung der MiG-21MF ab 1972 auch die Sichtschutz-Bemalung ab Werksauslieferung dazu gehörte.

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Technische Daten    MiG-21M/MF

  • Einsatzkonzeption: Allwetter-Abfangjäger / Mehrzweck-Kampfflugzeug
  • Länge: 14,50 m
  • Spannweite: 7,15 m
  • Höhe: 4,12 m
  • Flügelfläche: 22,95 m²
  • Leermasse: 5.950 kg  M-Version,   5.450 kg  MF-Version
  • Startmasse: 8.950 kg  M-Version,  8.250 kg  MF-Version
  • Startmasse max.: 9.400 kg
  • Waffenlast max.: 2.000 kg
  • Treibstoffmenge: 2.750 Liter + 1 bis 3  490 l-Zusatzbehälter M-Version,    2.600 Liter + 1 bis 3  490 l-Zusatzbehälter oder 1x 800 l-Zusatzbehälter  MF-Version
  • Triebwerk: Ein Tumanski R-11F-2-S-300 Strahltriebwerk 38,26 kN ohne und 60,60 kN mit Nachbrenner  M-Version
  • Triebwerk: Ein Tumanski R-13-300 mit 40,26 kN ohne und 64,80 kN mit Nachbrenner  MF-Version
  • Höchstgeschwindigkeit: 2.230 km/h in 12.500 m
  • Marschgeschwindigkeit: 1.200 km/h  M-Version,    1.250 km/h   MF-Version
  • Steiggeschwindigkeit: 160 m/s  M-Version,    180 m/s  MF-Version
  • Gipfelhöhe: 18.500 m  M-Version,    19.000 m   MF-Version
  • Aktionsradius: 450 km  M-Version,   500 km  MF-Version
  • Reichweite: 1.370 km
  • Bewaffnung: 4 Luft-Luft-Raketen R-3S o. R-60, o. 4 Luft-Luft-Raketen RS-2U; o. 4 Raketenbehälter UB-32; 1 Kanone GScha-23 mit 200 Schuß; o. 4x 500 kg Bomben M
  • Bewaffnung: 4x R-3S oder R-13M; 4x RS-2US (AA-1 Alkali); 4x 500 kg Bomben; 4x Raketenbehälter UB-32   MF-Version
  • Besatzung: 1 Mann

 

 

Überarbeitet:  Januar 2012

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel MIG-21 aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

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